Dienstag, 21. September 2010
schon Herbst ...

Am 1. August verstarb mein Vater.
Wie gelähmt und innerlich taub - den tiefen Schmerz dennoch spürend - wandelte ich durch den Sommer.
Nun ist schon Herbst.
Und ich spüre, es wird nicht leichter, aber der Schmerz wird erträglicher ... bohrt sich nicht mehr ganz so anhaltend grausam in mein Herz.

Und je mehr liebe Seelen ich verliere (zuviele in der letzten Zeit), umso widerlich bewusster wird mir die Vergänglichkeit / wächst meine Verlustangst.
Gar nicht mehr lieben wollen.
Es aber tun.
Also aushalten!
Und hoffen.

Zum Haus:
Ich bevorzuge Unverbindlichkeiten.
So habe ich noch nie etwas vom Heiraten gehalten.
Gemeinsam zur Miete leben reicht!
Da war dann aber diese im Rohbau fertig werdende Doppelhaushälfte - genau neben meiner liebsten Freundin, die mit Mann und Twins schon seit 4 Jahren in der anderen Haushälfte lebt.
Und der Wunsch wuchs. Auf allen Seiten.
Festigte sich.
Und nun wird er Realität. Mündliche Kredtitzusage von Bank seit letzter Woche.
Das Schriftliche folgt bald.
Aber (Freude ohne ein Aber muss ich irgendwann mal lernen!) : neben die Freude darüber, schleicht sich die Angst vor der schwindenden Unverbindlichkeit.
Nojo - es gibt Schlimmeres!

Innentreppe seit Freitag fertig eingebaut.

Es ist noch viel zu tun!

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Montag, 20. September 2010
Kurs: ab und auf

Viel zu oft stecke ich fest.
Die Welt dreht sich weiter - und ich - wie eingeklemmt, in dieser Welt .. Keinen Ausweg wissend ... darin einen bleibenden Zustand befürchtend.
Dann geht es ab und zu etwas besser - ich spüre: es muss kein bleibender Zustand sein.
Und dann kommt irgendwann ein Moment, in dem man sich auch wieder freuen kann.
Ich hoffe, ich darf letzteres endlich einmal für eine längere Zeit inhalieren - ohne quälende Nackenschläge.

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Montag, 21. Dezember 2009
Das Leben ist schön

~Mein Onkel ist tot.

~Dem Tigerli (mit gerade mal 7 Monaten!!!) müssen - so wie es aussieht - alle Zähne gezogen werden, weil die Entzündung nicht weichen will.

~Meine Nebenhöhlen bringen meinen Kopf zum platzen.

~Mein Ohrwurm heisst Mittelohrentzündung.

Wollte mal wieder von mir lesen lassen und diese wundervollen Details nicht vorenthalten ... haha!!

Hoffe, da draussen alles Bestens!

Prost

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Freitag, 16. Oktober 2009
nächtliches Gezwitscher

Das Gesicht ganz tief in weiches Fell vergraben,
die Finger sanft hindurch gleiten lassen,
das lauter werdene Schnurren inhalieren
... ganz tief!
Die Augen schließen,
alle störenden Gedanken beiseite schieben
bei sich sein
und bleiben
...genießen
den Moment!
Das gelingt mir am besten Nachts ... wenn alles schläft!

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Dienstag, 13. Oktober 2009
weiter ...

... ausholen wollte ich bei Gelegenheit mal.
O.K. heute also.
Es brodelt in mir.
Und ich weiß nicht, soll ich einfach darüber stehen und mir müde lächelnd denken: Dumme Nuss, haste kein eigenes Leben?
Oder soll ich sie mir nochmal mal gehörig vorknöpfen, wie vor Jahren, als ihre Lügen mein Fass zum Überlaufen brachten?
Aber von vorn:

Als ich mit Katz und Katz und Katz zu HZM zog , war sein Sohn 5.
Bei Muttern lebend, verbrachte er jedes 2. Wochenende bei uns.
HZM hätte ihn gern öfter hier gehabt, doch Ex gönnte ihm diese ihm zustehenden Wochenenden nicht.(die beiden waren nicht verheiratet – das Sorgerecht also bei ihr …die im Folgenden nur noch DK = DummKuh genannt wird)
So rückte sie ihn manchmal Monatelang nicht heraus. Klagte HZM daraufhin per Gericht gegen sie, da ihm die Wochenenden ja auch trotz #Nichtheirat zustanden, erzählte sie vor Gericht Lügen über uns ... u.a. er würde bei uns emotional verkümmern … nichts als Cornflakes zu essen bekommen usw_undsofort. Es war eine schreckliche Zeit – besonders für das Kind.

Mich durfte er schon mal gar nicht mögen und ihm wurde eingetrichtert, das Frauen mit roten Haaren (ich färbe ja seit Jahren von blond auf Kastanie) böse Hexen seien und blonde Frauen (wie sie) die gute Fee.
Doch der Junge hing abgöttisch an mir. Die Chemie stimmte von Beginn an. Er ließ sich davon emotional nicht beeinflussen, begann aber, mich „nicht zu kennen“ wenn Mutter in der Nähe war (verständlich bei dem Druck. Und er war ja noch sehr jung )

Irgendwann kam - dem Himmel sei Dank - der Tag x, an dem das Gericht DK untersagte, die Wochenenden weiterhin zu unterschlagen. Denn mittlerweile hatte man den Jungen befragt und es war offensichtlich, wie wohl er sich bei uns fühlte … dass alles was SIE vorgab, gelogen war.
Es war nun schriftlich: Er durfte jedes 2.WE zu uns – endlich war DK machtlos dagegen, Vater und Sohn zu entfremden.
Sie spuckte Gift und Galle!
HZM ( Fußballerherz durch und durch) begann, als Sohnemann Interesse bekundete, im Verein Fußball-Minis zu trainieren … eine Kiddies-Mannschaft aufzubauen.
Das schmeckte DK nicht. Und so durfte der Junge nur jedes 2.WE zum Fußball, nämlich dann, wenn er bei uns war. Begründung: Weil ihr der Trainer nicht gefällt.
Also gab HZM sein Traineramt auf, damit sein Sohn regelmäßig Fußball spielen durfte …
Derartige „harmlose“ Dinge häuften sich mit den Jahren. Es kamen jedoch auch richtig bösartige Dinge dazu.
Der Junge gehörte NUR IHR !!! Sie lebte mit ihm in einer Wohnung und hatte hier und da wechselnde Männerbekanntschaften, die dann bei ihr nächtigten.
Vor zwei Jahren dann zog sie mit dem Jungen in das Haus ihres neuen Freundes. Dieser Mann hatte von vornherein klar gemacht, er habe keinerlei Interesse daran, die Vaterrolle zu übernehmen.
Hinzu kam: Die Chemie zwischen dem Jungen (zu dem Zeitpunkt 11) und ihm stimmte nicht.
Sohn von HZM fühlte sich dort nicht wohl … nicht zuhause … kam nicht damit klar, das DK sprang, wenn der Mann an ihrer Seite pfiff und alles tat, was dieser wollte.
Mehrmals sagte er uns, er wollte lieber bei uns leben. Traute sich aber nicht, dies seiner Mutter zu sagen, weil er Angst vor dem Druck hatte, den sie ihm immer machte, wenn es um uns ging.
Ende letzten Jahres teilte er seiner Mutter dann erstmals mit, das er sich dort nicht wohl fühle, mit dem Mann an ihrer Seite nicht klarkommt. Ihre Reaktion: Sie war beleidigt. Setzte ihn unter Druck indem sie ihm sagte, sie können dankbar sein, dort zu leben, denn ansonsten würden sie auf der Straße sitzen.
Der Junge mied dieses Thema also fortan , doch er kam immer weniger damit klar, das seine Mutter ihr Leben nur noch auf diesen Mann ausrichtete, der den Jungen am liebsten ausgeklammert hätte.
Im März diesen Jahres teilte er seiner Mutter mit, er würde sich bei uns wohler fühlen und lieber bei uns leben. Mittlerweile war er 13, hatte diesbezüglich also vom Gericht her ein Mitspracherecht – unabhängig vom Sorgerecht.
Ihre Reaktion: Sie knallte ihm Kartons vor die Füße, warf ihm vor, sie zu hintergehen und bekam dann einen Heulkrampf … in der Hoffnung, er überlegt es sich anders (mit Heulkrämpfen hat sie ihn jahrelang unter Druck setzen können)
Doch er blieb dabei und lebt seitdem bei uns.
Jedes 2.Wochenende verbringt er bei Mutter, ist aber immer wieder froh, wenn er dies hinter sich hat – plant an diesen Wochenenden vermehrt Übernachtungen bei Freunden.
DK hat nie hinterfragt. Stattdessen erzählt sie hier am Ort herum, wir würden den Jungen emotional unter Druck setzen und gegen sie aufhetzen. Nur deshalb würde er jetzt bei uns leben.
Die Lügengeschichten gehen weiter und immer wenn der Junge vom Mutter-WE kommt, erzählt er uns, wie sehr DKihn über uns (besonders über mich!) ausquetscht und massiv zu hetzen beginnt.
So kann es schon mal passieren, man befindet sich im Supermarkt, und wird von xyz auf Dinge angesprochen, die absolut nicht der Wahrheit entsprechen. Auf Nachfrage kommt heraus: DK hat mal wieder Lügen verbreitet.

Wut brodelt in mir.
Ich würde am liebsten ... ach ich weiß nicht was.
Andererseits hat mir die Vergangenheit gezeigt: es ändert sich nichts, wenn man sie zur Rede stellt.
Sie macht munter weiter. Sogar noch intensiver, wenn sie spürt, es ärgert uns.
So erzählte sie vor 2 Jahren im Ort herum, HZM würde ihr nachstellen. Wie oft wir darauf angesprochen wurden, habe ich nicht gezählt.
Sie zur Rede gestellt brachte uns nichts, als die Gewissheit, sie wollte Unfrieden stiften.
Energieverschwendung, überhaupt das Wort an sie zu richten.
Aber ...

[zur Erläuterung: Als ich HZM kennenlernte waren beide schon 2 Jahre getrennt. Beziehung ging in die Brüche, weil sie einen anderen hatte!]

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Samstag, 10. Oktober 2009
Notiz an mich:

Nachts, wenn alles schläft, sollte man den Geschirrspüler meiden.
Sollte dies nicht gelingen, so achte man zumindest auf kleine spitze Messer, die - aufrecht stehend wie die Zinnsoldaten - nur darauf lauern, sich einen Weg zwischen Daumennagel und Daumen zu erjagen.

..und nein, ich bin nicht vor Schmerz erblasst, ich bin immer so farblos.

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Sonntag, 4. Oktober 2009
seven

Die liebe Steph hat mir ein Stück Holz zugeworfen.

Es geht darum 7 (in Worten sieben!) Dinge zu nennen, die die Leserschaft noch nicht von einem weiß und dieses Schnitzwerk an entsprechend 7 Personen weiterzureichen.

1. Von Natur aus bin ich blond, ich färbe meine Haare aber seit Jahren kastanienrot

2. Ich kann jedes deutsche Wort rückwärts aufsagen, denn ich habe die Macke, Wörter, die ich höre, rückwärts zu „denken“

3. Ständig auf der Suche nach mir selbst, und das wird wohl auch immer so bleiben, weil ich mich immer wieder neu hinterfrage.

4. Ich brauche viel Zeit für mich, denn ich kann gut mit mir alleine sein. Bin eher Einzelgänger, als „Rudeltier“

5. Ich habe sehr ausgeprägte Antennen, was Stimmungen angeht und hasse es, wenn man versucht, mich meiner Wahrnehmung zu berauben.

6. Smalltalk empfinde ich als anstrengender, als einen ganzen Arbeitstag.

7. Ich glaube an Reinkarnation und würde zu gern mal eine Rückführung machen lassen

Da ich nicht gut zielen und werfen kann, packe ich das Stöckchen hübsch ein und lasse es hier liegen, mit der Bitte, dass JEDER-JEDER-JEDER, der hier vorbeischaut (und das Stöckchen noch nicht hat) es sich bitte mitnimmt!

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Sonntag, 27. September 2009
Zum ...

... 93. Mal in diesem Jahr: Nebenhöhlen komplett zu und Halsweh bis Kamerun.

Und der Tod von Mrs. Steph..s Suki geht mir echt nah!
Und wählen muss ich auch noch.
Und am liebsten wäre mir nach einem 100 jährigen Schlaf.

Ich will zu meiner Einheit!

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Donnerstag, 24. September 2009
qeqrf dfhys

Wenn ewig aufgeschobene Vorhaben erfüllt sind, erfüllt es mit Erleichterung, ja manchmal gar mit Freude.
Davon bin ich derzeit weit entfernt.
Ständig setze ich falsche Prioritäten, mit dem anschließenden Gefühl, gar nichts geschafft zu haben.

Außerdem bin ich angefüllt mit einer PISSWUT!
Ich müsste weiter ausholen, um zu erklären wieso.
Vielleicht ein anderes Mal.
Habe nämlich gerade Prioritäten zu setzen.

Außerdem Halsweh, Kopfweh und unglaubliche Unentspanntheit.

Ich muss auch mal aufhören, die Miezen mit ständigem Argusblick zu beäugen (jaja, die Angst ist immer allgegenwärtig seit dem ... )

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Sonntag, 20. September 2009
ich bin ...

... spach- und fassungslos :-(

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