Es ist grausam für mich, die süße Zuckerschnute nicht mehr bei mir zu haben ... ach ich vermisse sie so sehr.
Wäre das Tier bei der Einschläferung friedlich eingeschlafen, wäre das alles leichter für mich, so aber habe ich die letzten, grauenvollen Sekunden von der lieben Miez allgegenwärtig vor dem inneren Auge. Sie ist nicht sanft eingeschlafen, sondern qualvoll gestorben.
Sie bekam eine Überdosis eines Narkosemittels -> durch eine Spritze, in die Venen gespritzt.
Ich musste einen Todeskampf von einer Minute (die mir wie Stunden vorkam) mit ansehen.
Ich mache mir Vorwürfe, das ich mich vorher nicht über Euthanasie informiert habe (wusste ja gar nicht das es mehrere Methoden gibt ... und musste zuvor noch kein Tier einschläfern lassen.)
Nachdem ich das grauenvolle Sterben (hatte sie ja bei uns im Wohnzimmer in meinen Armen, denn ich wollte ihr den letzten Gang so angenehm wie möglich machen) erleben musste, habe ich in jeder freien Minute recherchiert und erst dadurch erfahren, das es verschiedene Methoden gibt.
Sanfter (aber auch zeitaufwändiger!!) als die bei uns angewandte Methode wäre es gewesen:
Erst Narkose zum sanften einschlummern, dann erst die Überdosis bzw die Todesspritze, bei der die Atmung still gelegt wird. -> das Tier bekommt also zwei Spritzen, merkt davon nichts. Dise Methode dauert länger ist aber auf jeden Fall vorzuziehen.
Bei der Zuckerschnute wurde die Todesspritze ohne vorige Betäubung gespritzt und sie hat eine Minute lang qualvolle Laute von sich gegeben und gekrampft.
Werde diese Bilder NIE vergessen ...
Hätte ich mich doch vorher informiert ... Bei meinen Recherchen im Netz bin ich auf viele Betroffene gestoßen, die ähnliches (und noch viel Schlimmeres) erlebt haben, weil die Tierärzte es sich entweder einfach gemacht haben, oder sich nicht ausreichend informiert sind über die verschiedenen Methoden.
Die Tierärztin sagte, nachdem ich sie im Nachhinein zur Rede stellte, sie hätte nicht rechtswidrig gehandelt... na toll...human war das aber nicht (ich werde mir einen neuen Tierarzt suchen!)
Ich muss mit diesen Erinnerungen an den Todeskampf nun leben und das arme Tier hat grausame letzte Sekunden gehabt.
Sollte jemand von euch einmal vor diesem schweren Schritt stehen, erkundigt euch vorher, wie der Tierarzt in Bezug auf Euthanasie vorzugehen gedenkt!!!
Es ist schrecklich, dies zu versäumen und sich Vorwürfe zu machen. Besteht auf die sanfte Methode ...durch 2 Spritzen! Sollte eurem Wunsch nicht nachgekommen werden (denn es ist wesentlich zeitaufwändiger!) sucht euch einen anderen Tierarzt. Es gibt genug, die auch Notfallmäßig nach Hause kommen und eine sanfte Euthanasie vornehmen!
Leider bin ich erst im Nachhinein klug.
Folgenden Text habe ich bei meinen Recherchen gefunden. Er stammt von:Tierhilfe & Verbraucherschutz international e. V.
Euthanasie: Es soll ein sofortiger Bewusstseinsverlust, Atem- und Herzstillstand hervorgerufen werden. Problematisch ist aber, das nicht alle Tierärzte die „Todesspritze“ nur an bewusstlose (narkotisierte) Tiere verabreichen, um ein unter ungünstigen Umständen mögliches Ersticken bei Bewusstsein auszuschliessen.
Tiere, die bei Bewusstsein sind, können mit Erstickungsanfällen, Angst, Schmerz, starkem Unbehagen, qualvollen Lautäusserungen und Exzitationen reagieren.
Daher sollte IMMER in Verbindung mit einer vorangehenden Narkose euthanisiert werden.
Das TierSchG schreibt eine schmerzlose Tötung vor!! Im Gegensatz dazu wird immer noch ohne vorherige Narkose eine Tötung (intravenös oder intraperitoneal bzw per Herz-, Lungeninjektion mit Narkosemitteln) vorgenommen.
In der heutigen Zeit, wo es sanfte Verfahren zur Euthanasie von Tieren gibt ist dies nicht zu verantworten. Diese Methoden verstoßen aus humaner Sicht eindeutig gegen das deutsche und europäische TierSchG.
Dennoch sind sie erlaubt!!
Auch wenn es noch immer einige Tierärzte gibt, die glauben unsere Tiere auf diese Weise euthanasieren zu können und dass dieser Tod schmerzlos in sekundenschnelle eintreten würde, so können gegenteilige Meinungen von der Mehrzahl der Fachärzte nachgelesen werden. Wie lange wird es noch Tierärzte geben, die an diesen veralteten Tötungsmethoden festhalten? Ob diesen Ärzten der Profit über das Leiden der Tiere geht oder ob diese aus Zeitmangel, nur aus Gewohnheit heraus oder durch Betriebsblindheit einfach an den veralteten Strukturen festhalten wollen, kann abschließend nicht beantwortet werden.
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... wir haben den Kampf verloren.
Gestern Abend um 20.30 Uhr hielt ich sie in meinen Armen, als der Tierarzt kam, und sie über die Regenbogenbrücke führte.
Ich bin ein einziger Schmerz und weiß nicht, wie ich das aushalten soll. Ein Stück meines Herzens ist mir heraus gerissen ...
Ruhe in Frieden, meine Zuckerschnute. Wir sehen uns wieder ... am Ende des Regenbogens
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... nur ein kurzes, positives Aufbäumen ... dann ging es der heißgeliebten Miez wieder viel schlechter.
Jede Bewegung führte zu Pumpatmung ... selbst wenn sie sich von einer Seite zur anderen drehte.
Diese markanten Aufbäumer von ihr kommen immer dann, wenn ich mich innerlich damit abfinde, sie gehen lassen zu müssen. Sie schaut mich dann ganz intensiv an, reibt ihr Köpfchen an meiner Hand und sie zeigt mir, wie sehr sie doch WILL (aber leider nicht kann)
Ob sie spürt, wenn ich kurz davor bin aufzugeben und mir damit Zeichen geben will?
Ich glaube an diese starken Verbindungen zwischen Miez und Mensch!!
Um wirklich das Gefühl zu haben, ALLES für sie zu tun, habe ich sie gestern Abend in eine Tierklinik gebracht. Dort hat sie die Nacht in einerSauerstoffbox verbracht und soll heute von einem Herzspezialisten untersucht werden. Vielleicht findet er ja eine Möglichkeit zu einer alternativen Medikation, die endlich das verdammt Wasser aus der Lunge treibt ...
Ob ich dem Tier damit einen Gefallen tue? Ich weiß es nicht. Und das quält mich. Rufe ich mir ihre Atemnot ins Gedächtnis verfluche ich mich dafür, sie zusätzlich noch so zu "quälen" (sie hasst fremde Leute und Umgebungen ... ist eine traumatisierte Katze, deren Vertrauen ich zu Beginn erst gewinnen musste)
Rufe ich mir ihr Aufbäumen, immer in dem Moment, wo ich aufzugeben beginne, ins Gedächtnis, denke ich, es muss SO sein... es ist richtig so.
Dieses Gedanken-Ping-Pong wechselt minütlich.
Ich bibbere und warte voller Angst und Sehnsucht auf den Anruf der Klinik, nachdem der Herzspezialist sie untersucht hat...
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Ich musste mich damit abfinden, dem Rat der Tierärztin zu folgen, und die Zuckerschnute über die Regenbogenbrücke gehen zu lassen.
Sie wollte nach wie vor nichts fressen (die fünf Häppchen von Samstag waren eine Ausnahme), hat sich nach wie vor nur im Keller verkrochen ... mit leerem, müden Blick.
Aus einem geselligen, eigenwilligen Tier ist ein apathisches Fellbündel geworden.
Der Entschluss ist gestern - nach dem Tierarztbesuch gefallen - mit der Bitte, die Tierärztin möge am nächsten Tag (also heute) zu uns nach Hause kommen, um die Spritze zu setzen. Die Vorstellung, die Miez verbringt ihre letzten Momente in dieser ungewohnten und ungeliebten Umgebung, hätte ich nicht ertragen.
Den gestrigen Abend und auch die Nacht habe ich bis 5 Uhr in der Früh bei ihr im Keller verbracht ... habe mich innerlich von ihr verabschiedet.
Dann rief das Bett mit aller Gewalt - ich brachte es aber nicht fertig, sie dort unten allein zu lassen ... an ihrem letzten Abend.
Also nahm ich sie mit nach oben in Bett - und sie blieb zu meinem Erstaunen dort liegen (alle voran gegangenen Versuche sind damit geendet, das sie sich wieder im Keller verkroch .. obwohl sie es doch immer so geliebt hat, mit im Bett zu liegen).
Sie lag an mein Bein gekuschelt da ... und nach eienr Weile setzte sie sich auf und sah mich an.
Da war etwas in ihrem Blick, das nichts mit Apathie zu tun hatte.
Sie wollte mir was sagen.
Ich probierte es mit Futter ... und sie fraß. Nicht viel, nur einen Esslöffel voll ... aber sie fraß.
Dann legte sie sich unter das Bett und schlief dort.
Heute morgen weckte sie mich, indem sie auf meinen Bauch kleterte (es war JEDEN Morgen ihr Ritual, auf meinem Bauch zu hopsen und dann aus meiner Hand Trockenfutter zu fressen).
Ich griff nach der Futterdose ... und sie fraß 10 Stückchen Trockenfutter.
Mit einem Mal diese kleinen, positiven Schritte ... und das, nachdem ich mich dazu durchgerungen hatte ...
Ein Zeichen?
Ein letztes Aufbäumen?
Der Weg zur Besserung?
Ich weiß es nicht.
Auf keinen Fall bringe ich es nun übers Herz, an meinem Entschluss fest zu halten ...
HCM Die "Hypertrophe Kardiomyopathie" ( engl. „hypertrophic cardiomyopathy“ = HCM) ist eine Verdickung des Herzmuskels. Die Muskulatur des Herzens wächst in den Kammerinnenraum, die Pumpleistung des Herzens wird beeinträchtigt. In fortgeschrittenem Stadium führen diese Veränderungen zu tödlicher Erkrankung des Tieres oder zum plötzlichen Tod durch allgemeines Herzversagen oder Thrombosen.
Symptome: Atemnot, Appetitlosigkeit, Flüssigkeitsansammlungen in Brustkorb und/oder Lungen. Auch Bewegungsunlust oder Lähmungen können als Folge verringerter Durchblutung oder der schon erwähnten Thrombosen auftreten.
Eine Behandlung, die Lebenschancen und Lebensqualität deutlich verbessert, gibt es nicht. Zur Linderung der Beschwerden können Medikamente verabreicht werden, die die Herzfrequenz vermindern, sowie Aspirin als Thromboseprophylaxe.
Wie und wie lange eine Katze mit HCM weiter leben kann, hängt vom Fortschritt der Erkrankung, evtl. auftretenden Komplikationen und vor allem vom Wirken der verabreichten Medikamente ab. Unbestritten ist aber auch, dass HCM nicht geheilt werden kann.
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... Liebe und Zureden habe ich es geschafft, das Frau Miez 5 winzige Happen zu sich genommen hat.
Ansonsten verkriecht sich mein Herzblatt, das stets bei mir im Bett oder in der Nähe lag, weiterhin im Keller (dabei gibt es so gemütliche Ecken bei uns im Haus).
Ihr ist alles zuviel. Aber sie hat ein klitzekleines Bisschen gefressen.
Ob ich hoffen darf?
Herrje ... wann spüre ich, ob das Leben für sie nur noch Qual oder doch noch ein Stück lebenswert ist?
Sie schnurrt, wenn ich mich zu ihr in den Keller setze (habe es ihr dort mit Decken, Kissen und einem Katzeniglu gemütlich genacht). Ich weiß, Katzen schnurren nicht nur NUR aus Wohlbehagen sondern
auch leidende und sterbende Katzen schnurren oft.
Dennoch bilde ich mir ein, sie freut sich, wenn ich mich oft Stundenlang zu ihr geselle ...
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Heute fragte die Tierärztin (ich muss mit Miez jeden Tag hin) : "Wollen wir es wirklich weiter probieren?"
Ich nickte ... mit Tränen in den Augen ... presste dann: "Ich weiß, das ist egoistisch ... aber ..." hervor.
Sie sagte:"Ich kann das verstehen. Wenn sie aber bis zum Wochenanfang weiterhin nichts frisst, lassen sie sie gehen."
Eine weitere Spritze (Entwässerung der Lunge), ein Mittel zur Senkung des Blutdrucks und etwas zum Appetitanregen.
Eine Nachbarin meinte vorhin: "Das kostet doch jede Menge Geld. Ich würde sie einschläfern lassen." Meine Empörung ist nicht in Worte zu fassen!
Akute Atemnot besteht nicht mehr. Aber erschwerte Atmung, bei jeder Bewegung.
Morgern erneut hin.
Der traurige Vorsatz, sie gehen zu lassen, wenn es nicht besser wird, tut weh. Verdammt weh.
Aber ich werde es tun ...
Bitte Daumen drücken!
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... eine unserer Katzendamen.
Gestern bemerkte ich Atemnot bei ihr. Kein Schnupfen, kein Husten, keine tränenden Augen. Nur diese grauenvolle Atemnot.
Habe sie mir in der Früh gepackt (das arme Tier... mit Atemnot in so eine Transportbox ... aber was blieb mir übrig..?) und bin zum Tierarzt.
Sie wurde geröngt und es wurde eine Verdickung des Herzmuskels (HCM) und Wasser - sowohl in der Lunge als auch im Bauchraum - festgestellt.Die inneren Organe werden nun durch das Wasser alle "verdrängt" ... die Lunge hat kaum Platz ... deshalb die Atemnot.
Sie bekommt nun entwässernde Spritzen und entsprechende Medikamente und mir wurde gesagt, sollten die nicht ausreichend anschlagen, muss ich mit ihr den lezten Weg gehen, da das Leben für sie ansonsten die reinste Qual wird.
Bin fix und fertig ...
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Ich mache mich bereit zum Tatort ... und was macht Katerchen?
Jagd auf das, was da in der Etagerie rumliegt ...
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Ich habe mich auf den ersten Blick verliebt.
Im Internet.
Soll es ja geben.
Aber ich habe neben meinem Herzensmann schon 4 große Lieben hier herumwuseln.
Ganz zuckersüße.
Knuddelige.
Herzallerliebste.
Dennoch scheint da noch Platz in meinem Herzen zu sein.
Und gegen Liebe ist man doch machtlos ... sagt man!
Ist auch so ... irgendwie.
Nunja ... ich werde den kleinen Mann gleich besuchen fahren.
NUR GUCKEN!
AUCH ANFASSEN!
Aber hart blieben.
Schließlich habe ich Herzensmann versprochen, das es nicht mehr als 4 werden.
Das ist er übrigens:
Habe einen Narren an dieser Rasse (-> Maine Coon -> urige amerikanische Waldkatze) gefressen.
Hachja...
NUR GUCKEN UND ANFASSEN!
Dies wird mein Mantra zum heutigen Tage.
Euch einen zuckersüßen Donnerstag!
[Edit: Bronchitis hat sich heute endgültig verabschiedet!... jucheididei ...]
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Mal schaun was Frauchen heut mitgebracht hat
Ääähh... wasn das?
Frauchäääään .. wo is meins?
Päh ... denkt nur an sich ....
[ausserdem is noch gar kein Weihnachten. Und Advent auch nicht! So! ]
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