Sonntag, 16. Mai 2010
Danke ...

... für Tipps und aufmunternde Worte - auch per Mail!

Leider hilft kein Medikament gegen diese chronische Zahnfleischentzündung!
Nichts!
Gar nichts.
Aber auch wirklich rein gar nichts.
Dennoch Merci für Denkanstöße!

Ergebnis der Nachkontrolle.
Dort wo die Fangzähne sind ist es nach wie vor deutlich entzündet (nicht so schlimm wie vorher aber eben noch unbedingt erwähnenswert)
Mir wurde jedoch nach wie vor dazu geraten, die Fangzähne drin zu lassen, da Tigerli sonst die Zunge nicht mehr im Mäulchen fixieren kann und eine heraus
hängende Zunge Anziehungspunkt für zuviele "unnötige" Bakterien ist, die die Flora der Mundschleimhaut zusätzlich zu sehr überfluten würden und da es für eine Katze auch unangenehm ist, wenn sie die Zunge nicht im Mäulchen fixiert bekommt.

Alternative: Laserbehandlung für die entzündeten Stellen die noch verblieben sind.

Da er jetzt erst begonnen hat sein Fluchtverhalten abzulegen und wieder zutraulich wird, wurde mir geraten, ihm erst aber auf jeden Fall noch ein
paar Wochen Ruhe zu gönnen.
Es war alles ja sehr viel an Untersuchungen und der kleine Sonnenschein stand doch arg unter Stress.

Auch der Tierärztin gefallen die immer noch dicken Lymphknoten am Hals (4 Stück ...zwei links und zwei rechts...jeweils so groß wie eine Haselnuß) nicht.
Sie meint (und hofft) aber, sie hängen mit dieser Entzündung an den noch verbliebenden Zähnen zusammen.

Bei einer Laserbehandlung (für die eine leichte Narkose notwendig wäre) könnte man aber auch eine Biopsie der Lymphknoten in Betracht ziehen, da
diese doch arg dick sind ... und einen Tumor will man ausschließen können.

Nach reiflicher Überlegung und Absprache ist man auch der Meinung, das es sinnvoll ist, bei der Laserbehandlung in Narkose auch gleich den Kiefer mitröntgen zu lassen.
Diese auffallend dicken Lymphknoten können auch auf eine Reaktion im Kiefer(knochen) hindeuten, die man mit Röntgen eben sehen würde.

Mit einer einer starken Zahnfleischentzündung, wie Tigerli sie hatte, kann eine Osteolyse (Knochenauflösung) im Unterkiefer einhergehen.

Es gibt wohl Katzen, bei denen wurde dies erst bemerkt, als der Kieferknochen bereits aufgetrieben war.
Wenn nicht behandelt, löst sich der Kieferknochen auf und wird wie Gummi, so dass die Katze nicht mehr fressen kann.

Um so etwas ausschliessen und u.U. rechtzeitig behandeln zu können, möchte ich dies auf jeden Fall zusätzlich zur Laserbehandlung machen lassen.

Und auch auf jeden Fall eine Biopsie der Lymphknoten vornehmen lassen.

Aber wie schon gesagt, der kleine Schatz bekommt nun erstmal noch eine Weile Ruhe gegönnt ... aber gedrückte Daumen können wir jetzt schon brauchen, in der Hoffnung, es geschieht doch noch ein Wunder und - schwupps - die Lymphknoten schwellen ab und auch die restliche Entzündung schwindet

Am liebsten würde ich nächste Woche sofort los... aber er hat eine Ruhepause verdient!

Bis dahin heisst es: Nicht verrückt machen, positiv denken und auch mal mit ganz trivialen Dingen ablenken (ist mir bisher nicht gelungen... ganz und gar nicht)

Anbei ein paar aktuelle Fotos der Rasselbande ♥

Rechts im Bild = Sorgenkind Tigerli

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